Sportsbar als zweites Standbein
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Sportsbar als zweites Standbein

v. l. n. r.: Präsident Karl-Heinz Kohls, Pächter Ilir Bufi, Vizepräsident Sören Brecht v. l. n. r.: Präsident Karl-Heinz Kohls, Pächter Ilir Bufi, Vizepräsident Sören Brecht Patrick Leonhardt

In der letzten Juli-Woche läuft der Laden bei der SG Nieder-Roden wieder auf Hochtouren. Nach Urlaub ist die Geschäftsstelle wieder besetzt, die Gruppenliga-Fußballer starten mit der Vorbereitung – und die Vereinsgaststätte in der Hainburgstraße feiert am Freitag, 31., ab 17 Uhr als Sportsbar Gudes ihre Neueröffnung.

Neuer Pächter ist Ilir Bufi (35) – sein Bruder Jürgen kickte einst für Kickers Offenbach II in der Hessenliga – aus Ober-Roden. „In den vergangenen Jahren mussten wir mangels Alternativen den Pächter nehmen, der sich gerade anbot. Dieses Mal hatten wir mehrere Auswahlmöglichkeiten“, sagt SGN-Präsident Karl-Heinz Kohls, „Ilir hat uns mit seinem Konzept überzeugt.“ Und der Ober-Röder macht aus dem Vereinsheim unter dem Motto „Great Sports. Fine Food.“ eine Sportsbar. Wobei „Gudes“ in diesem Fall gleich zwei Bedeutungen hat: Zum einen begrüßen und verabschieden sich Hessen aus der Region so („Gude“), zum anderen erwartet den Gast in Nieder-Roden viel Gutes: Dank Sky und DAZN können Sportfans nun täglich von 17 bis 1 Uhr (werktags) sowie am Wochenende ab 11 Uhr auf drei Fernsehern und einer Leinwand ihren Lieblingssport verfolgen. Im Angebot sind nicht nur die großen deutschen Fußball-Ligen, sondern auch die internationalen Ligen aus England, Spanien oder Italien sowie die Champions-League. Auch American Football, Tennis- oder Basketball-Fans kommen auf ihre Kosten.

„Ich habe von der Branche nicht viel Ahnung“, gibt Bufi zu. Der gelernte Mechatroniker betrieb zuletzt mit seiner Frau die City-Reinigung am Puiseauxplatz in Nieder-Roden. „Dadurch hatte ich auch Kontakt zu einigen Gaststätten“, sagt er – und sammelte so wichtiges Wissen. Die Reinigung, die aufgrund der Corona-Pandemie „nicht zum Überleben reicht“, so Bufi, soll auch weiterhin eines der beiden Standbeine der Familie bleiben. „Meine Frau kümmert sich um die Reinigung, ich um die Sportsbar“, erklärt Bufi, der mit angemessenen Preisen für Schnitzel, Burger oder Fingerfood wirbt. Rauchen in der Sportsbar ist tabu, neben den drei Fernsehern gehören auch zwei Dart-Automaten zum Inventar. Ein Flipper war angedacht, „ist aber wohl zu laut“, sagt der 35-Jährige. Dafür plant er Livemusik und für Fußballbegeisterte auch mal ein FIFA-Turnier an der Playstation.

Am Eröffnungsfreitag soll ein DJ für Stimmung sorgen, die Speisen kosten nur die Hälfte, die ersten 50 Liter Bier sind frei. „Vorfreude und Anspannung sind groß, bis auf einige Kleinigkeiten ist alles erledigt“, blickt Ilir Bufi erwartungsvoll auf die Eröffnung – natürlich unter Beachtung aller Hygienevorschriften – voraus. „Wir haben ja draußen auch noch Platz. Und hier kann auch geraucht werden“, sagt er.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmingung von Patrick Leonhardt.

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Stefan Hannemann
Stefan Hannemann

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